Meine Meinung zum Motorola Moto G

Nun habe ich endlich mal wieder etwas Zeit, hier auf meinem Blog ein paar warme Worte niederzuschreiben.

Dieses Mal nicht in eine philosophisch Richtung – sondern eher etwas Handfestes. Ein paar Gedanken zu dem im November erschienen Moto G von Motorola, welches ich seit einigen Wochen mein Eigen nennen darf.

Der Kauf und der Versand eine schwere Prozedur
Ich habe ja hier schon auf meinem Blog von meinen Kauf des Moto G berichtet und mich aufgeregt, warum Motorola (zu der Zeit noch Google) nicht in der Lage war, einfach die 16GB Variante zum versprochenen Termin (noch Anfang Februar) auszuliefern…

….4 Wochen nach meiner Bestellung bei Amazon kam es dann aber an. Die 16GB Variante. Gemeckert habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr (hätte ja auch nichts mehr gebracht).

Eine kleine Verpackung kam dann eines Samstags Früh’s bei mir an. Amazon legte dazu noch freundlicherweise ein Micro-USB Ladekabel bei, da Motorola dies jeglichen Bestellung nicht tut.

Bei diesem Preis kann man sich darüber aber auch nicht wundern, dass an jeden Ecken gespart werden muss. 199€ nur, für ein Top-Gerät in mindestens der oberen Mittelklasse…. ….naja, später mehr dazu.

Das Moto G im Alltag – Ein Alltags-Glanzstück
Was soll ich sagen. Nachdem ich einige Stunden mit meinem neuen (und auch ersten Smartphone) zubrachte, dachte ich mir: „Was soll ein iPhone da noch besser können. Was braucht man mehr?“. Das Moto G erwies sich als schnell, besaß ein sehr gutes Display in genau der richtigen Größe und erschien gestochen scharf (ob es nun Full-HD Auflösung ist oder nicht spielt dabei gar keine Rolle – man sieht keine Pixel, Farben werden wie gewohnt dargestellt. Was soll es also zu bemängeln geben).

Im Alltagsgebrauch ruckelt nichts, alles lädt flüssig. Das Smartphone verschwindet sozusagen in deiner Hand und du kannst dich Voll und Ganz auf deine Apps und Inhalte konzentrieren. Der Akku erstaunt mich dazu immer mehr, sodass ich fast nur jede 2 Tage mein Smartphone aufladen muss (was vielleicht aber auch an der langen Schulzeit und der nur moderaten Nutzung liegt).

Stockandroid macht sich im Gebrauch auch recht gut – auch wenn ich die Gestaltung und Aufteilung von iOS bevorzuge. Lediglich die Suche nach Apps regt mich auf, da diese in der kompletten Auflistung nach dem Alphabet sortiert werden (und das immer wieder neu, wenn eine App hinzukommt).

Mehr möchte ich dazu eigentlich auch nicht sagen (keine Specs oder anderen Schnick, Schnick runterleiern; das machen andere Blogs genauso gut).

Kurz um macht das Moto G einen sehr guten Eindruck. Es ruckelt nicht, lässt sich wunderbar benutzen.

Keine Besonderheiten, wie einen Fingerabdrucksensor, aber dennoch ein Smartphone, was sich zu meinem alltäglichen zuverlässigen Begleiter durchgerungen hat.

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MetaWatch – Eine weitere „Smartwatch-Revolution“ ?!

Auf der diesjährigen CES (2014) wurde eine neue Generation der Meta Smartwatches von der gleichnamigen Firma vorgestellt. Und diesmal wollten sie, nach dem eher mageren Erfolg der Vorgängerversionen, vor allem durch stylisches und praktisches Design punkten. Das Problem: Wer mit Design angeben möchte, muss auch alles andere exakt richtig machen. Sonst hilft ihnen auch das sonst so schicke Aussehen nichts.

In diesem kleinen Kommentar möchte ich darauf, und die Zukunft sowie den bisher ausgebliebenen Erfolg der Smartwatch Modelle von Samsung oder Sony, ein wenig eingehen und philosophieren.

Samsung, Sony, etc. – Sie machen alle genau die gleichen Dinge falsch
Ich möchte nicht besserwisserisch herüberkommen – aber die bisherigen Modelle, wie die Sony Smartwatch (schon in der zweiten Generation) oder die Galaxy Gear von Samsung, machen alle die selben Dinge falsch.

Sie gehen das Konzept falsch an. Sie denken, eine Smartwatch wäre einfach ein kleines Smartphone. Einfach eine angepasste Android Version drauf – einige Apps draufhauen und fertig.

Es scheint so, als gingen sie die ganze Sache an wie BlackBerry, Palm und Microsoft, die vor einigen Jahren versuchten ein ordentliches „smartes“ Mobiltelefon für die Hosentasche zu entwickeln. Feste Tastatur, ein Betriebssystem was genauso sperrig war, wie Windows zu dieser Zeit und ab damit in den Verkauf.

Ein Flop nach dem anderen. Auch wenn es noch so viele Funktionen bot. Woran lag es? Ganz einfach, an der falschen Herangehensweise.

Ein Smartphone kann eben nicht alles was ein Desktop-Computer kann, und muss ihn auch nicht vollständig kopieren. Mit einer Hardware Tastatur und überfüllten Funktionen auf einem kleinen Bildschirm würde so etwas nicht erfolgreich funktionieren.

Und genauso gehen auch die bisherigen Hersteller an die neue Produktkategorie „Smartwatch“ heran. Nur das sie diesmal nicht den Desktop PC kopieren und auf eine kleinere Größenordnung übertragen wollen, sondern das Smartphone auf einige Zoll Stufen unterhalb bringen wollen: Die kleine Uhr für das Handgelenk. Und genau das ist in meinen Augen der Fehler!

Eine komplett neue Entwicklung, sich von den alten Konzepten trennen und sich auf ein ganz bestimmtes Gebiet konzentrieren. Wie es Apple 2007 mit dem iPhone tat: Ein einfacher Touchscreen mit einer neuen Bedienmöglichkeit, Vereinfachung und Spezialisierung durch die Entfernung unnötiger Funktionen. Dabei kam ein einfach zu bedienendes Gerät heraus, welches zwar nicht an die Leistungen und Funktionen eines damals „konventionellen Computer“ herankam – jedoch der ideale Begleiter für den Tag wurde.

Diesem Prinzip sollten nun auch die anderen Hersteller bei der Entwicklung ihrer eigenen neuen Smartwatch folgen. Bisher taten sie es jedoch nicht!

Meta Smartwatch macht genauso viel falsch!
Über das Design der neuen Armbanduhr von MetaWatch kann man sich streiten, und das ist auch alles Ansichtssache. Manche Menschen brauchen bunte Farben – andere edlen Metalllook. In diesem Bereich hat es dennoch die „Meta-Uhr“ geschafft. Etwas für jeden – jeder kann sich sein Modell aussuchen.

Auch über die Software kann man sich streiten. Eines muss man ihr aber lassen: Sie beschränkt sich auf wenige Grundfunktionen und hat das Prinzip:
Die Uhr ist nur eine kleine Benachrichtungszentrale. Mehr nicht.

Problem an der Sache: Wegen so etwas kaufen die Menschen keine fast 200€ teure Uhr. Da muss noch ein, von den Bloggern gerne genanntes, „Killer Feature“ her.

Und das fehlt ihr bisher. Keine große Sensoren, die Schweiß, Strecke oder Puls messen. Das fehlt komplett. Und schon ist der Kaufanreiz weg.

Zusammengefasst also: In meinen Augen wird diese Uhr genauso nicht der „Reißer“ werden, wie die smarten Uhren davor. Aber es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Ach ja, und was der oben eingebundene Werbespot  sagen soll ist mir auch ein Rätsel, euch auch? Gerne möchte ich auch eure Meinung zu diesem Thema hören – schreibt es einfach in die Kommentare.