Sturm des Wissens – Eine gelungene Wissenschafts-Soap?

Seit einigen Wochen kursieren mal wieder durch das Netz die Videos der teuer und professionell produzierten „Seifenoper“ Sturm des Wissens. In insgesamt fünf Teile, die nacheinander kostenlos auf der eigenen Webseite freigeschaltet werden, wird die Geschichte von Nele erzählt, die lieber Physik studieren möchte, anstatt (wie ihr Vater es will) eine Ausbildung zur Hotelkauffrau abschließt. Dabei macht sie viele skurrile Bekanntschaften, wie zum Beispiel ihren Nachbar (in den sie sich verliebt), der „zufälligerweise“ auch Physikdozent ist.

Realitätsnah?!
Also eigentlich eine echt recht gelungene Handlung, die viele Konfliktpunkte bereithält. Und wirklich passt sie mindestens in das klischeehafte Bilder dieser Reihen – auch ich musste mir bisher alle Teile anschauen.

Dennoch, von einem objektiven Standpunkt aus betrachtet, fällt mir immer wieder auf, was für realitätsferne Züge die Sendungen annehmen.

Ein gutes Beispiel dafür sind zum Beispiel Neles Fähigkeiten, die über einen Postdoc herausreichen (sie korrigiert einen seiner Fehler). Vor allem in der theoretischen Physik eher unwahrscheinlich – und vermittelt einen sehr „verbogenen“ Blick auf die Physik. Das sie einfach zu erlernen wäre – und man dies locker neben einer weiteren Ausbildung erledigen könne!

Lockmittel an weibliche Jugendliche
Natürlich soll diese Soap die Begeisterung vor allem bei weiblichen Jugendlichen steigern, die eventuell später dann wirklich Physik oder eine andere Naturwissenschaft studieren möchte, erhöhen.

Jedoch wären diese sichtlich enttäuscht – wenn die nette Party abends dem Physikstudium weichen muss. In Sturm des Wissens wird es auf jeden Fall anders dargestellt – Physik als ein leichtes Fach, welches man mit Links abhacken kann. Und das ist es sicher nicht.

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Tweetfriday – Die besten Tweets der Woche

Ich liebe Serien – und genau starte ich nun selber auch mal wieder eine. Diesmal möchte ich jeden Freitag die Tweets aus meiner Twittertimeline veröffentlichen, die ich besonders spannend, lustig oder lesenswert fand. Viel Spaß dabei – it’s ShowTime!




Den letzten finde ich ja besonders lustig. 🙂 Habt ihr noch solche Raritäten? Schreibt es mir bitte in die Kommentare….

Motorola – Du hast mich belogen!

Das Moto G stellte sich als das perfekte für mich geeignete Smartphone heraus. Locker ausreichend in der Leistung, aber dennoch kein High-End, und zu einem unschlagbaren Preis. Direkt aus dem Hause Google (oder Motorola), bei dem man sicher sein kann, das Updates auch in einigen Monaten noch eingepflegt werden.

Die 16 Gigabyte Variante sollte es also werden. Ja, denn 8GB reichen bei einem nicht mit einer SD Karte erweiterbaren Gerät nie und nimmer aus (da helfen auch die 50 GB geschenkter Cloud Speicher nichts).

Nun wartete ich also seit Mitte November, dem Zeitpunkt an dem das 8GB Modell offiziell vorgestellt und verkauft wurde.

"In wenigen Wochen wird auch die 16GB Variante verfügbar sein", wurde mir damals versprochen.
Und Nein, nichts ist bisher geschehen. Amazon lässt das Gerät zwar bei sich vorbestellen, aber mehr auch nicht. Ich bestellte also vor, eine Woche vor Weihnachten, denn Amazon gehört ja schließlich zu den größten Lieferdiensten der Welt und wird so wohl als erster Händler die 16 Gigabyte Variante an die Kunden weiterschicken können.

Da bangte ich… ….wird es noch kommen, oder dann doch nicht… …die große Erleichterung kam wenige Tage vor Heilig Abend: "Das Motorola G 16GB wird noch vor Weihnachten bei den Händeln (wie Amazon) eintreffen." , wurde Blogs wie nach Anfrage behauptet.

Und was ist passiert – Nichts.

Mehr als eine Woche danach: Was ist passiert: Nichts! Eigentlich sollte es ja mein Weihnachtsgeschenk werden – aber ich denke, ich kann es mir in einigen Monaten (wenn es endlich verfügbar ist) zu Ostern mit den Eiern verstecken.

Ich habe nichts gegen lange Wartezeiten – aber gegen lügende und schweigende Unternehmen habe ich allemal etwas.

Stephen Hawking – Meine kurze Geschichte

Meine kurze Geschichte

Im neuen, recht kurz geschriebenen Buch, „Meine kurze Geschichte“ , beschreibt Stephen Hawking sein Leben von seiner Kindheit bis in die heutigen 2000er Jahren sein Werdegang als Physiker und öffnet neue Einblicke in sein bisher versteckt gehaltenes privat Leben.

Erstaunlicherweise geht er mit seiner Krankheit im Buch sehr gelassen um, macht daraus auch kein großes Drama, sondern handelt es in wenigen Seiten, der gesamt 160 Seiten, ab. Zudem beschreibt er recht ausführlich (aber dennoch so, dass man es als „normaler“ Mensch nur recht schwer versteht) seine physikalischen Erkenntnisse und Forschungen.

Leider leitet darunter sehr häufig die Flüssigkeit das Buches – man liest sich in den ersten Seiten wunderbar hindurch, jedoch blockieren meist sehr unnötige Zusammenfassungen seiner Forschungen den Spaß an dieser Autobiographie. Naja, jedoch recht lesenswert und schnell abgehandelt. Bilder sind auch recht reichlich erhalten… ….der Kauf ist also nicht zwingend erforderlich – einmal aus der Bücherei ausleihen reicht allemal.