Er strolcht um meine Beine, schnurrt dabei ein bisschen. Möchte sie gestreichelt werden – oder will sie mich bloß begrüßen?
Ich komme gerade aus der Schule: bepackt mit Hausaufgaben, einen schweren Schulranzen auf dem Rücken und die Gedanken schon wieder wo ganz Anders: Bei all den Aufgaben die ich noch zu erledigen habe und nicht zuletzt bei der Mathematik Arbeit die wir morgen schreiben….
….meinem schwarzen Kater scheint das alles egal zu sein. Er möchte jetzt gestreichelt werden. Am liebsten würde ich ihn ja unbeachtet lassen – aber Katzen wirken eine magische Anziehung auf mich aus. Wenn sie maunzen kann ich einfach zu Nichts „Nein“ sagen.
Und auch heute nicht, obwohl ich wirklich so viel zu tun habe.
So lehne ich mich, mit dem Kater auf dem Schoß, an unseren kleinen Kamin. Er rollt sich zusammen und schnurrt. Dann kugelt er sich hin- und her. Streckt mir seine Pfoten in mein Gesicht und betatscht meine Nase (als wäre sie etwas, mit dem man spielen könnte). Und dann schläft er wieder ein.
Mein Blick schweift nach draußen. Kalt ist es – kleine Nieseltropfen verlassen die Wolken… …trostlos und kalt. Eigentlich kein einzigster Grund zur Freude…
…aber da war ja noch was. Ach ja, mein kleiner Kater auf meinen Schoß…